Jugendförderung

Junge Hände, starke Zukunft – Ökologisches Bauen erleben und verstehen

Wie bauen wir in Zukunft – und wie können wir jungen Menschen heute zeigen, dass nachhaltiges Bauen nicht nur möglich, sondern auch spannend, sinnvoll und zukunftsweisend ist?

Diese Frage steht im Zentrum meiner Jugendworkshops, die ich seit 2022 im Rahmen meines Projekts BauAlternativ anbiete. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche frühzeitig für ökologische Materialien, handwerkliche Techniken und nachhaltige Lebensräume zu begeistern – praxisnah, verständlich und mit echtem Bezug zur Lebenswelt der Teilnehmenden.

Ob beim Lehmbauen, Strohballenpressen oder im Umgang mit Hanf und Kalk – die Workshops ermöglichen es jungen Menschen, mit ihren eigenen Händen zu begreifen, was ökologisches Bauen bedeutet. Sie lernen die Eigenschaften und Vorteile natürlicher Baustoffe kennen und erfahren unmittelbar, wie aus vermeintlich „alten“ Materialien moderne, gesunde und zukunftsfähige Gebäude entstehen können.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf Workshops für Jugendliche aus Wohngruppen und Heimen, die schulisch oder beruflich oft nur wenig Perspektiven sehen. In diesen Formaten biete ich bewusst niedrigschwellige Zugänge zum Handwerk an – mit angepassten Inhalten, praktischen Übungen und Erfolgserlebnissen, die Selbstvertrauen und Zukunftszuversicht stärken. Ziel ist es, diesen jungen Menschen zu zeigen, dass sie mit eigenen Fähigkeiten, Interesse und Einsatz ihre Zukunft aktiv gestalten können – und dass Handwerk nicht nur Arbeit, sondern auch sinnstiftende Selbstverwirklichung sein kann.

Neben der praktischen Erfahrung geht es auch um Wertevermittlung: Verantwortung gegenüber Ressourcen, der Umwelt und kommenden Generationen. Durch aktives Mitgestalten entwickeln die Teilnehmenden ein neues Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen Bauen, Wohnen und Umwelt – und nicht selten entsteht daraus echtes Interesse an handwerklichen Berufen oder sogar der Wunsch, selbst in diesem Bereich tätig zu werden.

Meine Workshops richten sich an Schulen, Bildungseinrichtungen, Jugendprojekte und Umweltinitiativen. Sie sind modular aufgebaut und können auf Alter, Gruppengröße und räumliche Gegebenheiten flexibel angepasst werden. Ob als Projekttag, Ferienangebot oder im Rahmen von Berufsorientierung – das Ziel bleibt stets dasselbe: Begeisterung für nachhaltiges Bauen wecken und Wissen mit Hand und Herz vermitteln.

Denn nachhaltiges Bauen beginnt nicht nur mit guten Materialien – sondern mit gut informierten Menschen. Je früher wir beginnen, desto größer ist die Wirkung.